In Deutschland gab es in den letzten Monaten mehrere große Insolvenzen, die verschiedene Branchen betrafen. Hier sind einige der bemerkenswerten Fälle:
- Mode-Einzelhandel: Besonders betroffen sind große Textilunternehmen und Mode-Einzelhändler. Bis September 2023 sind zwölf große Textilunternehmen und Modehändler insolvent gegangen. Dies ist auf eine Kaufzurückhaltung der Verbraucher zurückzuführen, die ihre Ausgaben reduzieren, um mit steigenden Lebenshaltungskosten umzugehen【13†source】.
- Krankenhäuser: Auch im Gesundheitssektor gab es signifikante Insolvenzen. Insgesamt sechs Kliniken meldeten Insolvenz an. Dies reflektiert die finanzielle Instabilität vieler medizinischer Einrichtungen, von denen zwei Drittel ihre finanzielle Lage als schlecht oder sehr schlecht bezeichnen【13†source】.
- Maschinenbau und Metallindustrie: In diesen Industrien gab es ebenfalls einige große Insolvenzen. Fünf Fälle im Maschinenbau und vier in der Metallindustrie wurden bis September 2023 gemeldet【13†source】.
- Baubranche: Die Baubranche verzeichnete im bisherigen Jahresverlauf 2023 eine deutliche Zunahme der Insolvenzfälle. Dies ist teilweise auf steigende Energiekosten und Lieferengpässe zurückzuführen【12†source】.
- Gastgewerbe: Auch im Gastgewerbe ist die Zahl der Insolvenzen gestiegen, schon vor der geplanten Erhöhung der Mehrwertsteuer. Dies zeigt die anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen für Restaurants und Hotels【13†source】.
Die Insolvenzen insgesamt haben in Deutschland zugenommen, und es wird erwartet, dass das Niveau der Vorkrisenzeit erst 2024 wieder erreicht wird. Besonders betroffen sind Branchen wie der Einzelhandel, die Bauwirtschaft und das Gastgewerbe, die weiterhin mit erheblichen wirtschaftlichen Unsicherheiten kämpfen müssen【13†source】【12†source】.